Migräne

Bei der Migräne handelt es sich im Gegensatz zum Spannungskopfschmerz um einen sehr heftigen anfallsweise auftretenden Kopfschmerz, der in der Regel halbseitig auftritt. ALSmehr Info Begleitsymptome der Kopfschmerzen finden sich Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit und Sehstörungen. Bei einer Sonderform der Migräne (Migräne accompagnée) können vorübergehend Gefühlsstörungen oder andere neurologische Ausfälle auftreten, die sich nach Ende des Migräneanfalls wieder zurückbilden. Bei einem Teil der Migränepatienten kündigt sich der Anfall etwa eine Stunde vor dem Einsetzen der Kopfschmerzen durch eine sog. Aura an. Dabei können Seh oder Geruchsstörungen auftreten. 

Zur Entstehung der Migräne gibt es unterschiedliche Theorien. Am wahrscheinlichsten ist ein Spasmus bzw. eine Erweiterung der zuführenden Hirngefäße. Bislang ist der wirkliche Wirkmechanismus aber noch unklar.

Da die Ursache der Migräne schulmedizinisch unbekannt ist, bleibt nur die Möglichkeit einer symptomatischen Therapie. Therapeutisch werden Schmerzmittel, Triptane oder auch Ergotamin eingesetzt. Daneben werden ausserdem Mittel zum Unterdrücken der Übelkeit und des Erbrechens eingesetzt.

Auch in unserer Praxis war die Behandlung der Migräne über Jahre nicht wirklich erfolgreich. Über lange Zeit war es mir nicht gelungen die auslösenden Stoffe der Erkrankung zu identifizieren. Das änderte sich erst nachdem mir Testampullen zur Verfügung standen, die vorher nicht erhältlich waren. Insgesamt ließen sich 10 Stoffe identifizieren, die in unterschiedlicher Zusammensetzung die Migräneanfälle auslösen. Die Patienten erhielten eine genetische Desensibilisierung unter Berücksichtigung dieser Substanzen.

Diese Therapie war so erfolgreich, dass fast alle Patienten, die so behandelt wurden beschwerdefrei wurden und keine Migräneanfälle mehr bekamen. Eine Patientin litt vor der Behandlung bereits 40 Jahre an schwerster Migräne. Pro Monat hatte sie an 30 Tagen Migräneanfälle, die dazu führten, dass sie immer wieder bis zu 7 Tagen hintereinander bettlägerig war. Nach einigen Wochen Behandlung nahm die Häufigkeit der Migräneanfälle immer weiter ab. Nach 6 Monaten hatte sie überhaupt keine Migräneanfälle mehr. Falls einmal Spannungskopfschmerzen auftraten reichte eine normale Schmerztablette um beschwerdefrei zu werden.

 

 

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